Kaiserschmarrn ist nach meiner Erfahrung eines dieser Gerichte, die man extrem selten in „wirklich gut“ in der deutschen Gastronomie bekommt. Das mag zum einen damit zusammenhängen, dass sich der Teig wegen des Eischnees ziemlich schlecht in großen Mengen vorbereiten lässt.
Zum anderen ist es vielleicht auch der deutschen Arroganz gegenüber unserem südlichen, kleinen Nachbarn Österreich geschuldet. Denn wenn man sich nicht ernsthaft für eine Länderküche interessiert, dann ist ein Kaiserschmarrn halt nichts weiter als ein dicker Pfannkuchen.
Was natürlich totaler Quatsch ist. Denn ein guter Kaiserschmarrn ist ein himmlisch Ereignis, das bei aller Luftigkeit am besten mit einem anschließenden Schläfchen oder einem doppelten Schnaps oder beidem zu genießen ist. Und ähnlich wie beim Schweizer Rösti und dem Kartoffelpuffer haben Kaiserschmarrn und Pfannkuchen außer den relativ ähnlichen Zutaten nichts besonders viel miteinander zu tun.
Ein guter Kaiserschmarrn ist zwar relativ einfach in der Herstellung aber keineswegs banal. Und wenn man sich nicht um die Details kümmert, bekommt man halt eben einen dicken Pfannkuchen und keinen Schmarrn..
Sei es wie es sei.
Welche Details wichtig sind und wie Du zum perfekten Ergebnis kommst, erzähle ich Dir jetzt! Continue Reading