Zur Sache
Auch Rote Rübe oder Rande genannt. Verwandt mit Zuckerrübe und Mangold. Neben ihrer intensiven roten Farbe [Handschuhe!] ist das charakteristische Merkmal ein ausgeprägter Altbaukeller-Ton, der durch das Molekül Geosmin hervorgerufen wird. Dieser wird umso intensiver, je älter die Rübe ist. Wer diesbezüglich empfindlich ist, sollte auf dem Markt junge Exemplare kaufen.
Zubereitung
Auch Garmethoden und Partner haben einen deutlichen Einfluss auf den Muff. In einer Quiche mit Birne und Camembert z.B. verschwindet der erdige Ton fast vollständig.
Rote Bete ist, insbesondere gegart, deutlich süß. Deshalb benötigt sie Säure, die die Süße abpuffert.
Grundsätzlich braucht Rote Bete kräftige Gegenspieler, z.B. Apfel, Zwiebel, Senf, geräucherten Fisch, Räucherspeck oder gereiften, intensiven Käse. Rote Bete und Nüsse sind ebenso fast immer gute Partner.
Man kann die Intensität der Bete im Zaum halten durch
- geringe Dosierung,
- niedrige Temperaturen und
- geeignete Garmethoden, z.B. Backen oder Schmoren.
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