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Mein Verhältnis zur Methode des Trocknens bzw. Dehydrierens war lange deutlich zwiegespalten. Zwar sind zum Beispiel die getrockneten Apfelspalten, die man im Biomarkt kaufen kann, köstlich. Jedoch weisen zum einen fast alle handelsüblichen getrockneten Lebensmittel einen fast spektakulären Mangel an Ästhetik auf. Und zum anderen sind sie – man denke nur an getrocknetes Rindfleisch – so kau-intensiv, dass „rustikal“ noch eine sehr wohlwollende Beschreibung ist. Gut für die Mehrtageswanderung in unerforschtem Gebiet, für alles andere eher nicht so geeignet.
Beschäftigt man sich jedoch etwas tiefgreifender mit dem Thema, so findet man viele Köstlichkeiten und stellt fest, dass das Dehydrieren ein sehr spannendes Themenfeld ist, das köstliche kleine Petitessen hervorzubringen in der Lage ist.
Wie zum Beispiel die hier vorgestellten Birnenblätter, zu deren erfolgreicher Umsetzung jedoch mehrere Anläufe notwendig waren…