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Grant Achatz serviert in seinem Restaurant Alinea in Chicago eine „Burnt onion-stock“. Dafür halbiert er Zwiebeln und brät sie auf der Schnittseite bis sie völlig verkohlt sind. Dann schneidet er den schwarzen Teil ab und brät die Zwiebeln auf der frischen Schnittseite erneut. Die Prozedur wiederholt er so lange, bis sich die Zwiebeln in einen Berg tiefschwarz verkohlter Zwiebelscheiben verwandelt haben.
Grant Achatz ist damit nicht ganz so innovativ wie man vielleicht annehmen könnte – verbrannte Zwiebeln sind insbesondere im angelsächsischen Sprachraum durchaus üblich. Sie werden in Form von Sticks als Snack, als Pulver oder als Zutat für Ketchup verwendet.
Eine weitere großartige Idee ist: Püree! Dabei kann jeder mit dem Bräunungsgrad der Zwiebeln soweit gehen wie es sein ästhetisches Empfinden und sein persönlicher Mut zum Risiko zulassen.
Wer Verkohltem – wie ich übrigens – mit gesundem Misstrauen gegenüber steht, der geht grundsätzlich vor wie oben beschrieben, brät die Zwiebeln jedoch nur solange, bis sie eine gerade noch appetitliche dunkelbraune Färbung aufweisen. Das Püree, das man aus diesen Zwiebeln herstellen kann, ist überaus köstlich, röstig und unerwartet fein…