Alle Zutaten in einem sterilisierten Glas vermischen und so abdecken, dass Fruchtfliegen abgehalten werden und gleichzeitig ein Luftaustausch gewährleitet ist. Gut eignet sich zum Beispiel ein Stück Zewa-Tuch, dass Du am besten mit einem Gummiband befestigst.
Rüttle das Glas zwei bis drei Mal am Tag durch.
Sobald sich erste Bläschen bilden ist es Zeit zu füttern.
Einen EL gehackten Ingwer und einen EL Zucker zugeben und umrühren. Das Ganze wiederholst Du ein Mal täglich so lange, bis der Ginger Bug konstant "blubbert".
Den Ingwer mit Schale grob hacken.
Den Zucker in 500ml Wasser auflösen. Den Ingwer und die Zitronenschalen dazu geben und das Ganze 20 Minuten köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen, den Zitronensaft dazu geben und das Ganze nochmal 15 Minuten ziehen lassen.
Dann den Ansatz durch ein sehr feines Sieb geben und und die restlichen 500g kaltes Wasser dazugeben. Im Anschluss den ebenfalls gesiebten Ginger Bug zufügen.
Hier ist die Reihenfolge wichtig. Durch das kalte Wasser wird die Temperatur so weit gesenkt, dass der Ginger Bug angenehme Temperaturen hat. Würdest Du den Ginger Bug direkt ins heiße Wasser geben, wären die Mikroorganismen tot.
Das - noch unfertige - Ginger Beer in saubere PET-Flaschen abfüllen und möglichst warm lagern. Ideal sind 24-28 °C. 22°C sind auch ok, darunter steigt as Risiko von Schimmelbildung deutlich.
Prüfe ein Mal am Tag die Flaschen auf Druck [WICHTIG!!!]. Ab dem dritten Tag solltest Du täglich probieren.
Sobald Dir das Ginger Beer gut schmeckt stellst Du es kalt.
Du solltest das Ginger Beer zügig trinken, da der Fermentationsprozess im Kühlschrank zwar langsamer abläuft aber nicht stoppt.