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Desserts

Desserts Sommer

Knusper, knusper, Birnchen: getrocknete Birnenknusperblätter

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Mein Verhältnis zur Methode des Trocknens bzw. Dehydrierens war lange deutlich zwiegespalten. Zwar sind zum Beispiel die getrockneten Apfelspalten, die man im Biomarkt kaufen kann, köstlich. Jedoch weisen zum einen fast alle handelsüblichen getrockneten Lebensmittel einen fast spektakulären Mangel an Ästhetik auf. Und zum anderen sind sie – man denke nur an getrocknetes Rindfleisch – so kau-intensiv, dass „rustikal“ noch eine sehr wohlwollende Beschreibung ist. Gut für die Mehrtageswanderung in unerforschtem Gebiet, für alles andere eher nicht so geeignet.

Beschäftigt man sich jedoch etwas tiefgreifender mit dem Thema, so findet man viele Köstlichkeiten und stellt fest, dass das Dehydrieren ein sehr spannendes Themenfeld ist, das köstliche kleine Petitessen hervorzubringen in der Lage ist.

Wie zum Beispiel die hier vorgestellten Birnenblätter, zu deren erfolgreicher Umsetzung jedoch mehrere Anläufe notwendig waren…

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Desserts Sommer

Türmchen Bauen: was man aus einem Mille-feuille alles zaubern kann

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Mille-feuille bedeutet „tausend Blätter“. Das ist gar nicht mal so dick aufgetragen. Denn in der Praxis besteht ein Mille-feuille zwar selten aus mehr als drei Teig-Lagen. Da diese aber – zumindest beim Klassiker – aus Blätterteig bestehen, kommen am Ende schon einige Blätter, wenn auch nicht die angekündigten tausend, zusammen.

Das 100% klassische Mille-feuille ist kniffelig: der Blätterteig wird natürlich selbst gemacht  – was ein echtes Heckmeck ist (und weshalb ich auf fertigen Teig zurückgreife). Und die Konditorcreme, im französischen Creme Pâtissière und auf den ersten Blick nicht viel mehr als ein banaler Pudding, ist auf den zweiten Blick so zickig wie herausfordernd (dazu später in einem eigenen Artikel mehr).

Dennoch: die „tausend Blätter“ sind ein phantastisches Spielfeld für die Kreativität: denn zum einen kann man eine Vielzahl von Teigen verwenden. Und zum anderen ist die Auswahl denkbarer Cremes nur durch die Grenzen der Phantasie limitiert.

Insofern trifft ein Mille-feuille gleich zwei Anforderungen. Es befriedigt den – vermutlich überwiegend männlichen – Trieb zum Türmchen Bauen. Und es eignet sich wunderbar, um das persönliche kreative Potenzial auszuleben.

Was will man mehr… Continue Reading

Desserts methoden & zusammenhänge Sommer

Einfach mal die Küche im Dorf lassen: sous vide ohne technischen Schnickschnack

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Sous vide ist eine phantastische Gartechnik. Keine Frage. Was ein talentierter Koch aus einer hohen Rippe vom Ochsen, einem Wasserbad und viel Zeit herauskitzeln kann, ist einfach unglaublich.

Trotzdem habe ich mich bisher gegen die Anschaffung der immer noch relativ teuren Hardware entschieden.

Wieso?

Für den idealen sous vide-Partner, nämlich Fleisch mit hohem Kollagen-Anteil wie Haxe und Schulter, sind mir die notwendigen Garzeiten von teilweise über einem Tag schlichtweg zu lang. Strom ist teuer und ich habe keinen Esel im Stall stehen, der die Taler – na, Ihr wisst schon. Für diesen Genuss gibt es ausreichend unterstützenswerte Gastronomie, die über die Ressourcen und den Willen verfügt, um zum Beispiel der oben erwähnten hohen Rippe 36 Stunden im Wasserbad zu gönnen.

Für viele „kurze“ Zubereitungen dagegen, z.B. Fisch, Ei, Gemüse oder Obst, lassen sich wunderbare „Workarounds“ finden, mit denen man Ergebnisse nahe denen kompletter und hochwertiger Spezialausstattungen erzielen kann…. Continue Reading

Desserts methoden & zusammenhänge Sommer

Kreativ kochen – Desserts Teil 6: Fazit & ein tolles Dessert frei nach Harald Wohlfahrt

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Das heutige Rezept bildet den Abschluss der Reihe „Kreativ kochen – Desserts“ wie auch der „Kokosmilch-Mindmap“, die sich damit durch die ingesamt letzten drei Beiträge der Reihe gezogen hat. Obwohl es das einfachste der Rezepte ist, gefällt es mir am besten. Die Idee basiert auf einer phänomenalen Nachspeise, die wir vor vielen Jahren in der Schwarzwald-Stube bei Harald Wohlfahrt gegessen haben. Dabei ist das Wohlfahrt-Original zwangsweise sehr frei interpretiert, denn mehr als „Guavengranité, Eis, Mango, Schaum und lecker“ gibt meine Erinnerung leider nicht mehr her…

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Desserts Frühling methoden & zusammenhänge

Rhabarber 2.0 – man lernt wirklich nie aus…

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Als Spross einer sehr Rhabarber-affinen Familie hatte ich eigentlich für mich in Anspruch genommen, dass man mir in Sachen Zubereitung dieses köstlichen Gemüses (!) nicht mehr viel vormachen könne. Umso erstaunter war ich vergangenes Jahr, als ich nach dem Austesten der relevanten Rezepte aus den Kochbüchern von Joachim Wissler und Christian Bau feststellen musste, dass die einzige universell geltende Wahrheit wirklich die des alten Sokrates ist: „ich weiß, dass ich nichts weiß…“

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